Von Chaos zu Klarheit - Erste Schritte zur Selbstorganisation

Wie oft qualmt dir der Kopf, wenn du dir zu viele Aufgaben, Projekte und sonstige Gedanken gleichzeitig merken willst? Das ist fast unmöglich. Weil du es dennoch versucht, gerätst zu in stressige Situationen und vergisst wichtige Informationen, die dich voranbringen könnten.

Aus meiner persönlichen Sicht komme ich schnell durcheinander, wenn ich viele Gedanken im Kopf habe. Dafür brauche ich Methoden, die mir helfen, meine Gedanken wieder zu organisieren und wieder entspannter zu werden.

Das Thema Selbstorganisation begleitet uns täglich auf verschiedenste Arten, die wir oft als selbstverständlich ansehen. Der Beitrag behandelt verschiedene Aspekte der Selbstorganisation und meine persönlichen Erfahrungen damit. Lass dich gerne inspirieren und organisiere deinen Alltag wieder mit Freude.

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Was ist Selbstorganisation? Und welche Themen spielen dabei eine Rolle? Darüber spreche ich in diesem Video. Natürlich darf der spielerische Aspekt nicht fehlen, der das Glühhirn Universum so einzigartig macht. Mach dir gerne Notizen und teile deine Erfahrungen mit dem Thema Selbstorganisation.

Zu viele Projekte und zu wenig Zeit

Vor dieser Herausforderung stand jeder schon einmal: Was mache ich als nächstes? Offene Projekte und spannende Hobbies warten nur darauf mit Zeit und Aufmerksamkeit beschenkt zu werden. Bei mir liegt zum Beispiel seit Jahren ein angefangenes Malen nach Zahlen und ein noch Original-verpacktes. Es entspannt mich sehr, wenn ich male, und doch gibt es tausend Sachen, die mir wichtiger erscheinen.

Ich kann verstehen, dass man nicht alles im Leben gleichzeitig machen kann und Pflichten des Alltags dazugehören. Nur warum schaffe ich es nicht, einfach eine halbe Stunde zu malen?

Wenn uns Stress die Motivation nimmt

All diese Entscheidungen, was wichtig und dringlich ist, kann einem ganz schön der Helm drehen. Schnell passiert es dabei, dass das Gedankenchaos nur noch größer wird und du dich gestresst fühlst. Deine Freude geht verloren, weil sich alles wie eine Bürde anfühlt und du dich zwingst, Dinge zu tun.

Hobbys stauben ein und Projekte geraten in Vergessenheit. Diese Phase ist sehr erschöpfend, auch wenn ich nach außen hin “doch gar nicht so viel um die Ohren habe”. Hattest du einmal das Gefühl, allein beim darüber nachdenken an Aufgaben und Projekte deine ganze Energie zu verlieren? Damit bist du nicht allein.

Bevor du all deine Motivation verlierst und dich in einem Trott aus Stress und Selbstvorwürfen wiederfindest, will ich dir ein paar Tipps mitgeben, die auch mir gerade sehr viel helfen.

Wo stehe ich gerade?

Ist dir bewusst, wie viele “offene Baustellen” du wirklich hast? Hier lohnt es sich, den aktuellen Stand aufzunehmen. Schreibe dir ALLE Gedanken auf, die dir in 10 Minuten in den Sinn kommen. Es braucht keine Struktur oder eine besondere Methode. Schreib einfach drauf los und lasse deine Gedanken auf das Papier fließen.

Es ist von Vorteil, wenn du mit der Hand schreibst und dich dabei nicht von anderen Dingen ablenken lässt. Diese 10 Minuten bringen schon einen ganzen Haufen Klarheit in dein Gedankenchaos. Stelle dir dabei folgende Fragen:

  • Woran denke ich oft?

  • Was bereitet mir Freude?

  • Wie kannst du dir Zeit dafür nehmen?

Du wirst einen kleinen, aber bedeutenden Unterschied nach dieser Übung merken: Der Nebel im Kopf senkt sich langsam. Ganz wichtig am Ende der Übung ist die Bewertung.

Gehe hierbei nochmal jeden Punkt durch, den du aufgeschrieben hast und streiche das durch, was dir nicht mehr wichtig ist und worauf du dich fokussieren möchtest. Dafür kannst du einfachen Schritten folgen, die ich nun kurz anspreche.

Lege deine Ziele für den Rest des Jahres fest

Das letzte Drittel des Jahres kannst du dafür nutzen, noch ein paar Ziele zu erreichen. Nutze deine Liste von gerade eben und definiere ein bis zwei Ziele, die du dieses Jahr noch erreichen willst (und auch realistisch schaffst). Welche Vorstellungen von deinem Leben hast du? Passen die Ziele noch dazu? Versuche dich an verschiedenen Methoden, wie du deine Ziele machbar erreichst (zum Beispiel die SMART Methode).

Vielleicht hilft dir auch ein spielerischer Ansatz, bei dem du dich etappenweise für deine Erfolge belohnst.

Die richtigen Prioritäten setzen

Die Herausforderung liegt vor dir: viele parallele Aufgaben und Projekte. All die Gedanken, die du immer noch nicht richtig einordnen kannst. Mir kommen manchmal Gedanken zu ganz anderen Dingen, wenn ich einen Post erstelle. Das schreibe ich dann auf und fokussiere mich wieder auf die aktuelle Aufgabe. Dabei muss ich mich im Nachhinein nicht krampfhaft daran erinnern, sondern kann auf meinen Zettel (oder Bullet Journal) schauen.

Gemeinsam werden wir mit den Quests im Glühhirn Universum unser Gedankenchaos bekämpfen.

Strukturiere deine Aufgaben

Nach deinen Zielen schaust du dir deine Aufgaben an. Welche sind wichtig und dringend? Mit der Eisenhower-Matrix bringst du deine Aufgaben in eine übersichtliche und strukturierte Ordnung. Danach kannst du ähnliche Aufgaben zusammenlegen, um fokussiert zu bleiben. Ich finde hier den Vergleich zum “Spiel des Lebens” ganz spannend. Auch dort triffst du regelmäßig Entscheidungen, wie es in deinem Leben weitergehen soll und was du hinter dir lassen möchtest.

Tipp: Halte deinen Fortschritt visuell fest. Das kann ein Fortschrittsbalken sein oder eine Liste, die auch wirklich endet.

Eine neue Routine wird erschaffen

Du kennst nun deine Ziele, Aufgaben und Prioritäten. Nun wird es an der Zeit, deinen Alltag aktiv zu verändern, um diese Dinge auch zu erreichen. Mit Routinen schaffst du dir einfache Abläufe, die dich bei denen Zielen unterstützen und in den normalen Tag einbinden. Dazu habe ich hier eine Anleitung für dich erstellt. Ganz kurz gesagt vereinfachen Routinen dein Leben, weil du weniger über die Abläufe nachdenken musst. Wichtig ist dabei, regelmäßig zu reflektieren und deine Abläufe an aktuelle Bedürfnisse anzupassen.

Das Ergebnis ist wie ein Power-Up: Du hast weniger Stress und wieder mehr Freude an deinen Aktivitäten.

Nutze deine Zeit effektiv

All diese Punkte sind wichtig, um dich selbst zu organisieren. Und die vielleicht wichtigste Zutat teile ich zum Schluss mit dir: Zeit. Du hast keine Zeit für dein Hobby, wolltest schon lange mal was daran ändern und findest dich am Ende doch wieder vor deinem Smartphone? Wie schnell die Zeit dabei vergeht, brauche ich dir nicht zu erzählen. Dabei ist ein zeitlicher Rahmen für eine gute Organisation wichtig. Es gibt verschiedene Methoden zur Zeitoptimierung, die ich gerne nacheinander behandeln werde (alles zu seiner Zeit). Manche davon habe ich schon ausprobiert, andere will ich mir noch ansehen. Bei allen will ich dir meine Erfahrungen damit teilen und gemeinsam austauschen.

Das Ziel hinter all dieser Zeitoptimierung ist es, deinen Aufgaben in einer angemessenen Zeit effektiv zu erledigen. Ich will damit nicht sagen, dass viele Aufgaben in kürzester Zeit erledigt werden sollen. Nur dass die “leere” Zeit mit dieser Optimierung weniger wird. Das ist ein erfüllteres Leben.

Was ist Selbstorganisation?

Selbstorganisation bedeutet, deine Gedanken zu sortieren und dich auf die wichtigen Dinge im Leben freuen zu können. Dazu gehört es, sich Ziele und Prioritäten zu setzen, Aufgaben zu strukturieren, Routinen zu etablieren und dadurch deine Zeit effektiv zu nutzen.

Nutze regelmäßig die Zeit, um deine Gedanken zu visualisieren und wieder in eine Struktur zu bringen. Das vereinfacht deine Entscheidungen und deinen Alltag erheblich. Weniger Stress und mehr Freude. Danach streben wir.

Nun wünsche ich dir eine angenehme Zeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder.

Dein Glühhirn, Antje

Antje Schubert

✨ Selbstorganisation & Kreative Lösungen

📓 Persönlichkeitsentwicklung für ein erfülltes Leben

💡 Tipps & Tools für deinen strukturierten Alltag

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