Ein Board für alle Tracker - Tracker Board im Bullet Journal
Das Tracker Board hat sich über Jahre hinweg immer weiterentwickelt. Ich hatte es einfach satt, ständig aufwendige Tracker auf vielen Seiten zu verteilen und am Ende nicht auszufüllen.
Mit dem Tracker Board habe ich alle Tracker auf ihre Essenz reduziert und auf einer Doppelseite zusammengebracht. Du erfährst in diesem Beitrag, wie das Tracker Board entstanden ist und was sich seither verändert hat.
Ein buntes Chaos mit Trackern
Stell dir vor, du führst ein Bullet Journal und mühst dich jeden tag damit ab, 5-10 Tracker aufwendig auszufüllen. Vielleicht hast du ein Thema, dass sich durch den Monat zieht und deine Tracker dementsprechend bunt und großzügig gestaltet.
Doch all dieses Bunte Chaos lenkt dich ab und überfordert dich, sodass du die Tracker nicht bis zum Ende aufüllst und vernachlässigst.
Mehr Tracker = Mehr Stress
Das wirkt sich auf deine ganze Erfahrung mit der Bullet Journal Methode aus und du verlierst bald die Lust daran, überhaupt noch das Bullet Journal aufzuschlagen.
Dabei verpasst du die großartige Möglichkeit, dich selbst kennen zu lernen und aus den Trackern wertvolle Erkenntnisse zu lesen, mit denen du dich weiterentwickeln könntest.
Um dieses chaotische Ende zu vermeiden gibt es das Tracker Board. Hier machst du dir Gedanken darüber, welche Tracker du wirklich brauchst und wie du sie auf ein Minimum ihrer Funktion reduzieren kannst.
Achtsamer durch die Bullet Journal Methode
Dadurch nutzt du dein Bullet Journal auf achtsame Weise und kannst dich mit deinen Erkenntnissen zu einem selbstbestimmten Menschen entwickeln. Deine Tracker sind übersichtlich auf einer Doppelseite zusammengefasst und du kannst sie miteinander vergleichen und auswerten.
Bevor du dein nächstes Monatssetup anlegst, machst du dir am besten Gedanken darüber, welche Tracker dich deinen Zielen und Wünschen näher bringen und schreibt deine Erkenntnisse auf.
Auf welche einfachste Art kannst du deine Tracker umsetzen und auf einer Seite zusammenfassen? Hier hast du eines meiner ersten Tracker Boards aus dem Jahr 2022.
Du siehst, am Anfang hab ich noch mit dem Layout experimentiert, aber schnell das passende gefunden.
Anleitung für dein eigenes Tracker Board
Wenn du dein eigenes Tracker Board anlegen möchtest, schreibst du dir zuerst eine Liste mit den Trackern, die du wirklich für nützlich empfindest. Dann überlegst du dir, wie du diese Tracker am einfachsten visualisieren kannst. Und zum Schluss probierst du dich am Layout aus, bis es sich für dich stimmig anfühlt.
In meinem Fall habe ich mich schnell für die “Listenansicht” entschieden, weil ich wie im Monthly Log von oben nach unten arbeiten kann. Du kannst auch, wie in den ersten Beispielen von links nach rechts aufbauen. Das bleibt am Ende dir überlassen.
Fokus im Tracker Board
Bei mir im Tracker Board gab es kürzlich eine Aktualisierung mit dem Fokus Tracker. Hier habe ich mir überlegt aufzuschreiben, worauf mein Fokus an dem jeweiligen Tag lag.
Dazu legte ich 6 Bereiche fest, die grob meinen Fokus beschreiben.
Bereiche meines Fokus Trackers
In diesen Bereichen beschreibe ich dann in einem Wort, was genau mein Fokus an dem Tag war. Hier siehst du ein Beispiel aus dem August 2024.
Tracker Board August 2024 mit neuem Fokus-Tracker
Übrigens hat sich hier seit 2022 kaum etwas verändert. Der Fokus Tracker hat den Platz des Wetters eingenommen, ansonsten ist alles recht gleich geblieben.
Die Superpower des Tracker Boards
Du siehst, ein Tracker Board kann dir einige Ablenkung ersparen und dich zu neuen Erkenntnissen über dich selbst bringen. Mit dem minimalistischen Layout hast du alles im Blick und musst nicht mehr hin und herblättern.
Dieser Beitrag wurde von einem Kommentar aus dem letzten Tracker Board Video inspiriert. Dort kam die Aussage auf, dass die Person das Tracker Board schon einmal ausprobiert hat, es aber für zu komplex gehalten hat.
Schau dir hier das Video zum Blog an. (Klicke dazu auf das Thumbnail)
Mit diesem Beitrag wollte ich damit etwas Klarheit schaffen, dass ein Tracker Board das Tracking im Bullet Journal eher einfacher mal als zu komplex. Schreib gerne ein Kommentar darunter, wie du dazu stehst.
Nun wünsche ich dir eine angenehme Zeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder.
Dein Glühhirn, Antje
